15. Februar 2012

Russland: von Sochi nach Kerch ( 484 km)

die Etappen an der russ. Schwarzmeerküste

 Dienstag, 13. September                                    Sochi -  Lazarevskoe                   79 km
Nach wenigen Stunden Schlaf wache ich um 7 Uhr auf und fühle mich erstaunlich wohl. Aber kaum stehe ich, knickt mein linkes Bein ein und schmerzt vom Oberschenkel bis zum Fuß hinunter. Ich liege sofort wieder ab und starte neue Versuche, aber immer mit dem gleichen Ergebnis. Velofahren ist so absolut undenkbar! Soll hier  nun meine Tour schon zu Ende sein? Zwei Ponstan bringen nach einer Stunde etwas Linderung der Schmerzen, ich hinke in die Küche und versuche, Ordnung in mein ausgebreitetes Gepäck zu bringen. Schließlich bin ich so weit, die Treppe hinunter steigen zu können und sogar das im Vorraum eingestellte Velo nach unten bringe. Auf dem Velo ist der Schmerz im Bein etwas schwächer, also fahre ich langsam durch den schon wieder dichten Verkehr zum Hafen hinunter. Aus den Lautsprechern des nach dem Vorbild der Petersburger Admiralität erbauten klassizistischen Hafengebäudes werden ständig die nächsten Schiffe angekündigt. Neben Ausflügen zu den nahen Küstenorten verkehren Fähren nach Gagra, Batumi, Trabzon, Istanbul, Jalta, Odessa. Das wäre also notfalls auch noch eine Alternative, falls ich die Velotour hier abbrechen müsste. Aber erfreulicherweise zeigen die Ponstan-Tabletten immer deutlicher ihre Wirkung, und so kann ich nach der Hafenbesichtigung sogar schon fast schmerzfrei die über dem Hafen liegende Kirchenanlage besuchen. Eine wohltuende Oase der Ruhe in der lärmigen Stadt. Ich bin überzeugt, dass ich nun die Tour fortsetzen kann, also zurück zur Wohnung und packen!
einer der wenigen flachen
und guten Abschnitte

Kurz vor Mittag geht es mit  voller Packung wieder los. Die Stadt zieht sich über verschiedene Hügel, und so beginnt bereits hier eine fast endlose Berg- und Talfahrt, dazu in starkem Verkehr mit vielen Lastwagen. Allmählich komme ich auch wieder in eher ländlich wirkende Gebiete, aber dazwischen tauchen immer wieder die großen Sanatorien- und Hotelbauten dieser russischen Riviera auf. Ging ich bei der Planung noch davon aus, dass diese Küstenstrasse wegen ihrer großen Bedeutung sicher ziemlich ausgeglichen angelegt sei, muss ich mich nun schnell besser belehren lassen. Zwar hatte ich in GoogleEarth die Höhen kontrolliert und festgestellt, dass mich noch einige Übergänge mit bis zu 200 Metern Aufstieg erwarten würden, aber offensichtlich hatte ich mindestens die Hälfte übersehen. Zudem ist die Straße in GoogleEarth ganz im Gegensatz zur Realität stark vereinfacht, d.h. gestreckt, eingetragen. Die Aufstiege sind zwar nicht besonders hoch, aber mit gut 35 Kilo (Velo + Gepäck) absolut genügend, um bei gut 30 Grad den Puls in die Höhe zu jagen immer wieder zur Wasserflasche greifen zu müssen. Abschnittsweise ist die Straße nur 2-spurig  und sehr steil, dann folgen wieder breite 3-spurige Bereiche mit neueren Kunstbauten, wo der Verkehr mit 120 Stundenkilometern neben meinem breiten Randstreifen vorbei donnert. Trotz den periodischen Anstrengungen kann ich die Aussichten genießen: mal die bewaldeten Berge mit tief eingeschnittenen Tälern, dann wieder die weite Sicht über das tiefblaue Meer. Bis ich um halb sieben Lazarevskoe erreiche, habe ich 12 solche Übergänge erreicht. Mein ursprüngliches Ziel Tuapse kann ich höchstens noch mit der Bahn erreichen, aber für die Fernzüge Sotchi-Rostov-Moskau hätte ich frühzeitig reservieren müssen und die nächste regionale Elektritschka fährt erst um 21 Uhr. Die Unterkunftssuche in diesem auch mit 75 km Entfernung immer noch zu Sotchi gehörenden Ferienort gestaltet  sich trotz der vielen Hinweistafeln auf freie Zimmer noch schwieriger als in Gagra. Dank Hilfe eines Mannes, der gerade seine Werbetafel für Jeep-Ausflüge in die Berge wegräumt und fast eine Stunde lang überall hin telefoniert, finde ich schließlich doch noch eine Unterkunft beim Armenier Sergej Jasidshan. Seit 15 Jahren baut er sein Haus am steilen Berghang aus und hat nun neben 2 Wohnungen für seine inzwischen erwachsenen Kinder auch ein Nebengebäude mit 4 Gästezimmern fast fertig. Das Zimmer für 400 Rubel ist sauber, hier oben ist es ruhig, und zum Duschen und Waschen kann ich das große Badezimmer der Familienwohnung benutzen. Zu allem serviert er mir auch noch ein feines „Dabag“, einen feinen armenischen Reis mit Auberginen. den ich auf der halbfertigen Terrasse  mit Aussicht über die bunten Lichter des Ortes und das dunkle Meer geniesse.

Mittwoch, 14. September                                    Lazarevskoe - Tuapse - Pshada           149 km
Da ich am Vorabend einen frühen Start zur heutigen Etappe angekündigt habe, ist auch Sergej bereits um halb sieben auf den Beinen und erwartet mich schon bald mit einem kräftigen türkischen (bei ihm natürlich: armenischen!) Kaffee und einen großen Schoko-Riegel. Und da er findet, ich müsse heute ja viel Kraft haben, drängt er mir gleich noch einen zweiten auf. So bin ich um halb acht wieder auf der Hauptstraße und froh über den morgendlichen Schatten, denn die Berg- und Talfahrt geht im Stile des Vortages gleich weiter. Auf einem der Übergänge fordert eine große Warnung die Automobilisten auf, vor der Talfahrt die Bremsen zu prüfen. Erst bei Magri, 25 km nach Lazarevskoe, kündet eine Tafel an, dass Sotchi hier endet.
In Tuapse bin ich glücklich, dass es am Vortag nicht bis hierher gereicht hat: eine trostlose Industrie- und Hafenstadt  mit grauen Plattenbauten, riesigen Tanklagern und qualmenden Fabrikkaminen. Nach weiteren Hügeln folgen bei fast jedem Meeranstoss wieder  ruhigere Ferienorte mit langen Stränden. Bei Novomikhaylovsky signalisiert  ein absolut hässliches flamingofarbiges Monument auf den Eingang zum größten gesamtrussischen Kinderzentrum hin, in welches jährlich rund 20‘000 Kinder aus ganz Russland kommen und hier als Auszeichnung für Erfolge im Lernen, Sport oder in der Kunst Ferien verbringen dürfen. Im Schatten der Bäume mache ich Siesta und unterbreche die Weiterfahrt kurz danach wieder, da der lange Sandstrand gleich unterhalb der Straße zum Baden einlädt. Das mit den 2 Kabelschlössern an einem Eisengeländer befestigte Velo samt Gepäck kann ich dabei immer im Auge behalten.



Hinter Dshubga nimmt der Verkehr deutlich ab, denn der Hauptstrom biegt nach Norden Richtung Krasnodar und Rostov ab. Wesentlich ruhiger geht es für mich Richtung Noworossijsk weiter. Im Sonnenuntergang erreiche ich schließlich den  Pshadskij-Pass und bei einbrechender Dunkelheit um halb acht mein Tagesziel Pshada. Einige Männer an einem Marktstand zeigen mir den Weg zum „Hotel“: ein kleines Haus am Ende einer löchrigen Straße, sozusagen am Ende der Welt. Die Inhaberin scheint recht erstaunt, dass überhaupt jemand hierher kommt, aber der zur Miete freie Hausteil hat saubere Zimmer, eine Küche und Bad mit separatem WC. Der von mir als Gaststube angenommene Raum erweist sich allerdings als privates Wohnzimmer der Familie. Nein, zu essen gebe es hier nichts, aber die Chefin gibt mir ein Pack Buchweizen und Salz, womit ich mir in der Küche selber ein Essen zubereiten könne. Ich ziehe es nach kurzer Überlegung aber doch vor, einfachheitshalber im Dunkeln an einem noch beleuchteten Kiosk weiter vorne an der Straße gekochte Eier mit einem Fleisch- und einem Käsebrot sowie Bier, Fruchtsaft und Trauben zu kaufen und mache mir so ein etwas ungewohntes Nachtessen.
Im Sonnenuntergang auf dem Pshadski Pereval
Donnerstag, 15. September                               Pshada - Novorosjisk - Anapa      134 km
Nach Morgenessen mit Tee, Konfibrot und Trauben bin ich kurz nach halb acht Uhr schon wieder unterwegs. Mehrfach habe ich am Straßenrand schon Werbung für einen „Dolmen-Park“, gesehen, nun folgt kurz nach Pshada ein großer Wegweiser zu diesem Park. Bis Noworossijsk habe ich viel Zeit, also mal schauen, um was es da geht. Im Wald verstreut finden sich mehrere rund 2 Meter hohe Bauten aus 4 Steinplatten als Wände und einer mächtigen Steinplatte als Dach, in der Frontwand mit einem runden Loch (dem „Seelenloch“)  oder einer bis zum Boden reichenden Öffnung. Die schwersten Platten sollen bis zu 30 Tonnen wiegen. Sie wurden vermutlich zwischen 2‘000 und 3‘000 v.Chr. errichtet und dienten als Grabstätten. Die Bezeichnung wurde von den aus  der gleichen Zeit stammenden Steinbauten in der Bretagne übernommen. Diese Dolmen sind in der Region zahlreich, aber nur an wenigen Orten so gut erreichbar wie hier.
Mit dem Mikhaylovsky-Pereval (270 m) bringe ich den wohl letzten Pass in Russland hinter mich. Ein Denkmal auf der „Passhöhe“  erinnert an den „siegreichen Vormarsch der Roten Armee“ 1918 nach von Noworossijsk nach Tuapse.  Nach 60 km öffnet sich der Blick auf die Bucht von Noworossijsk. Wuchtige Soldaten in Beton und eine blendend weiße Säulen-Galerie rufen die schweren Kämpfe im 2. Weltkrieg um diese wichtige Industriestadt in Erinnerung, die wie viele andere nach dem Krieg von Stalin als „Helden-Stadt“ ausgezeichnet wurde.
Am Beginn der Stadt fährt man durch die riesigen Verlade-Anlagen der hier endenden Pipelines, welche Öl und Gas  vom Kaspischen Meer durch den Nord-Kaukasus hier zu den Schiffen gebracht  bringen. Erst nach 8 km erreiche ich das Stadtzentrum mit dem Fährhafen. An der breiten Hauptstraße mit beidseitig 3 Fahrspuren und dazwischen einer den Fußgängern und Velofahrern vorbehaltenen breiten Allee stoßen die unterschiedlichen Zeitzeugen der jüngsten Entwicklung Rußlands aufeinander: der große Kulturpalast mit Säulen-Fassade, die Lenin-Statue mitten im großen Platz, das riesige Bankgebäude aus Stahl und Glas sowie teure Schmuck- und Modegeschäfte. Und auf der großzügigen Uferpromenade ein Torpedo-Boot aus dem Krieg  gegenüber einer auf einem Delfin reitenden eleganten Frauenfigur, dazwischen Verkaufsstände für die neuesten Hits, die aus Lautsprechern über den Platz dröhnen.
Außerhalb des wirklich schönen Zentrums  dominieren die eintönigen Plattenbauten, Industrieanlagen und im Hintergrund die großen Kalksteinbrüche. Da der Nachmittag noch vor mir liegt, verzichte ich nach einem kurzen Nickerchen auf der Uferpromenade auf diesen Übernachtungsort, um dafür noch Anapa zu erreichen. Auf breiter Straße mit viel Verkehr geht es zur wirklich letzten Hügelkette hinauf, um kurz vor Verkhnebakansky auf eine ruhige Nebenstraße westwärts abzuzweigen und durch militärisches Übungsgebiet , vereinzelte ehemalige Kolchosen  und ausgedehnte Rebbaugebiete (Kuban-Weine) um 6 Uhr abends mein neues Ziel zu erreichen. Anapa ist neben Sotchi der beliebteste Badeort der russischen Schwarzmeerküste, wo die Sommersaison bis gegen Ende September dauert. Die Preise sind entsprechend hoch; im „Anapa Lazurnaya“, dem ersten richtigen Hotel auf meiner Reise, finde ich zentrumsnah ein sehr schönes  Zimmer für 2‘090 Rube. Beim  Waten im letzten Tageslicht im flachen Wasser am sandigen Strand erholen sich meine Füße von den heutigen 134 Kilometern  Nach dem Nachtessen in einem der unzähligen Freiluft-Restaurants  durchstreife ich den fast endlos scheinenden Freizeitbereich mit Restaurants , Nachtklubs, Wein- und Bierschenken, Strassenkünstlern, Schießbuden, Geisterbahnen und Karussells, so eine Art LUGA-Luna-Park, aber unendlich viel grösser. Überall spazieren Familien und Gruppen jeden Alters, aber im Gegensatz zu den bei uns bekannten Orten in dieser Art herrscht trotz reichlichen Gelegenheiten zum Alkoholkonsum eine absolut friedliche Stimmung. Den Höhepunkt erlebe ich zum Abschluss in einer inzwischen etwas stiller gewordenen Strasse mit einem einbeinigen Sänger, der mit seiner Gitarre die Lieder des russischen Sängers Art Rosenbaum geradezu perfekt  vorträgt. Für mich ein toller letzter Abend im russischen Teil meiner Schwarzmeer-Tour.

Abend in Anapa
Freitag, 16. September                                        Anapa - Port Kavkaz - Kerch           121 km
Ab Anapa wird die Landschaft immer flacher. Auf der guten Strasse mit wenig Verkehr gibt es nur noch wenige meist langgezogene Steigungen und Abfahrten. Anstelle der Reben hat es nun immer mehr grosse Felder mit Tomaten, Melonen, Auberginen, Kartoffeln und Sonneblumen, die meisten nach der Ernte schon fast leer. Entlang der Straßen werden an  Ständen die Produkte direkt sack- und kistenweise an  die Kundschaft  verkauft. Kein Wunder, dass der Bursche an einem dieser Stände meine Nachfrage nach einer Melone und 3-4 Tomaten zunächst nicht begreifen kann. Die kleinste Melone, die ich finden kann, wiegt gute 2 Kilo und hat fast keinen Platz auf meiner Saccoche. Ihre erste Hälfte  dient mir nach 50 km unter einem  Baum als leckere Zwischenverpflegung und Durstlöscher, den Rest spare ich mir für die Fähre auf. Bei der Abzweigung nach Temrjuk beginnt die Tamanskij-Halbinsel, welche das Asovsche Meer vom Schwarzen Meer trennt. Außer den Feldern sieht man auch immer mehr große Wasserflächen von jetzt im Herbst schon stark geschrumpften Flachseen. Ein alter Seitenarm des aus Tscherkessien kommenden Kuban verliert sich hier in Salzsümpfen. Beim letzten Ort Iljitsch (Lenins Vatername) beginnt eine schmale Nehrung und trennt  das Naturschutzgebiet  des Taman-Golfs von der Straße von Kertsch, welche Asowsches und Schwarzes Meer verbindet. Straße und Eisenbahn enden nach 11 km in  Port Kavkas mit dem Morevaksal („Meerbahnhof“).

mit der Fähre von Port Kavkaz nach Port Krym

Es ist erst knapp halb drei Uhr, die nächste Fähre wird um 4 Uhr starten. Für mich kostet die Überfahrt  250 Rubel inkl. 80 Rubel für das Velo, also knapp 7 Franken. Die Grenzkontrolle geschieht schnell und  sehr einfach. Einige Lastwagen und sehr viele Personenwagen, vor allem russische Touristen, warten auf die Überfahrt.  Die ukrainische Fähre ist schnell gefüllt, aber trotzdem geht es erst um halb fünf los. Mit dem Rest der saftigen Melone genieße ich vom Obergeschoss den Wind und die Aussicht. Unterwegs müssen wieder Formulare für die Einreise ausgefüllt werden, aber die werden nach der knapp 20-minütigen Fahrt im Hafen Port Krim kaum angeschaut. Nach etwas mehr als 500 km Russland bin ich nun also in der Ukraine angekommen. Die Zeitverschiebung zu Mitteleuropa beträgt hier nur noch 1 Stunde. Die Krim empfängt mich gleich wieder mit einem ersten Hügel und deutlich schlechterer Straße als auf der russischen Seite. Nach 14 km komme ich im Zentrum von Kerch an. Da ich das im Reise-Know-how empfohlene günstige „Lazurny“ nicht finde, beziehe ich ein Zimmer im Hotel „Kerch“. Die Preise sind in diesem touristisch wenig bekannten Ost-Zipfel der Krim generell tief, und  so ist mit 400 Grivna (rund 40 Franken) dieses teuerste Hotel der Stadt mit dem willkommenen Komfort für mich doch sehr günstig. In Nobelhotel mit der pompösen Eingangshalle  komme ich mir in meiner Velokleidung zwar zunächst etwas fehl am Platz vor, aber das Personal stört sich auch nicht am staubigen Velo, das ich in einem Seitengang abstellen darf.

Ich beeile mich mit Dusche und Wäsche, um noch bei Tageslicht die Stadt  zu erkunden. Als Aussichtspunkt lockt  der Mithridatesberg, zu welchem eine im 19. Jh. von einem italienischen Architekten entworfene Treppe in 400 Stufen über  verschiedene Zwischenplattformen hinaufführt. Mit dem Sonnenuntergang kann ich hier neben dem Obelisk zu Ehren der im Krieg Gefallenen  die Stadt mit dem Hafen überblicken und am Horizont noch knapp das russische Ufer ausfindig machen. Brautpaare mit ihrer Begleitung lassen sich vor den um den Obelisk aufgestellten Geschützen photographieren. Ein kleiner blauer Rundturm und einige Mauerreste auf der Rückseite des Berges erinnern an die  von 600 v.Chr. bis ins 4. Jh. bestehende Stadt Pantikapaion. Am Fuße des Hügels beginnt  sammeln sich immer mehr Menschen. Heute ist der Festtag zur Erinnerung an die Befreiung der Stadt durch die Rote Armee. Im Krieg wurde die wegen ihrer strategischen Lage und den nahe gelegenen Erzvorkommen hart umkämpft und dabei  in Schutt und Asche gelegt. Jetzt wird die Sieges-Armee mit Soldaten in alten Uniformen und mit  historischen Waffen und Fahrzeugen sowie einer großen Musik- und Tanzvorführung vor der Lenin-Statue  gefeiert.  Bis tief in die Nacht geht das Volksfest mit Jazzbands und russischem Rock und hämmernden Bässen weiter. Morgen wird es dann in der  Einsamkeit am Asowschen Meer wieder ruhiger sein, bevor dann mit Feodosija in 2-3 Tagen wieder eine Stadt folgt. Aber bei weiterhin 30 Grad wird der Schweiß auch ohne Berge fließen!

Abend auf dem Mithridates-Berg über Kerch
    
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