Im November 2011 daheim ....
und wie immer zum Schluss die BILANZ in Stichworten
Ø In Zahlen:
während 145 Stunden über 23 Tage verteilt im Sattel
für 2‘456 Strecken- und 16,8 Höhen-km in 4 Ländern
und wie immer zum Schluss die BILANZ in Stichworten
Ø In Zahlen:
während 145 Stunden über 23 Tage verteilt im Sattel
für 2‘456 Strecken- und 16,8 Höhen-km in 4 Ländern
Ø auf Asphalt, Beton, Überresten von Beidem, Schotter, Kies, Sand, Dreck, ........
Ø keine einzige Panne, einige Stürze, aber kein Unfall (in Krasnoperekopsk mit viel Glück!)
Ø viele interessante Begegnungen und Gespräche
¼ mit der jungen Moskauerein, die jeden Sommer einen Monat in Tbilissi Ferien macht,
weil es hier viel interessanter ist als in Moskau
weil es hier viel interessanter ist als in Moskau
¼ mit meinem Gastgeber in Batumi, der (wie viele andere ! ) Sakhashvili zum Teufel wünscht
und glaubt, dass sich der Präsident nur dank der Unterstützung durch die Amerikaner auch nach gefälschten Wahlen an der Macht halten kann
und glaubt, dass sich der Präsident nur dank der Unterstützung durch die Amerikaner auch nach gefälschten Wahlen an der Macht halten kann
¼ mit meiner Gastgeberin Regina in Zugdidi, die die Schuld am Abchasien-Krieg weitgehend auf georgischer Seite sieht und auch in Süd-Ossetien (2010) Sakhashvili als ersten Angreifer betrachtet
¼ mit dem jungen Petersburger, der jeden Sommer mit Freunden 2 Wochen in Abchasien am Strand zeltet und täglich Bike-Touren unternimmt
¼ mit Georgiern und Abchasen zum Abchasien-Konflikt: als ob man von zwei völlig verschiedenen Welten sprechen würde ...
¼ mit dem gastfreundlichen Armenier Sergej, der sich an die goldenen 80-er Jahre erinnert, als vor dem Fall der Berliner Mauer Tausende von Deutschen die Sommerferien hier verbrachten
¼ mit Sascha aus Moskau, ehemaliger Berufsmilitär, der heute für die Zeugen Jehovas unterwegs ist und mit seinen zwei Freunden jedes zweite Jahr irgendwo zwischen dem arktischen Karelien und dem subtropischen Schwarzen Meer 1-2 Wochen auf dem Velo unterwegs ist
¼ mit den ukrainischen Touristen, die am Strand von Privetnoe in einfachsten Verhältnissen zelten und die Ruhe und die Wanderungen in die unwegsame Umgebung geniessen
¼ mit der Tatarin Schura, die in Bachtschisaraij ihr ärmliches und chaotisches Haus als Touristenunterkunft anbietet ( und gelegentlich offenbar Erfolg hat ...)
¼ mit dem ehemaligen Jukos-Ingenieur in Odessa, der in der Sowjetzeit als Abteilungsleiter in die halbe Welt (inkl. der Schweiz) zu Fach-Tagungen reisen durfte und nach der Privatisierung und dem Verkauf ganzer Abteilungen dieses Staatsbetriebes mit 55 Jahren vor dem Nichts stand
¼ mit dem früheren Oberst der Sowjet-Armee, der lange Jahre in Kuba, Angola und vor allem Afghanistan lebte und heute trotz seines guten Lebens in Odessa an einen kommenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine glaubt und dann sofort als Ukrainer gegen die Russen kämpfen würde
¼ mit den vielen Menschen unterwegs, die mir die fehlenden Wegweiser ersetzten und vor allem nicht begreifen konnten, weshalb ein Mann mit einem Auto zu Hause mit dem Velo in die Ferien geht
¼ mit all den vielen Menschen, die auch die Sowjetunion bewusst erlebt hatten und mit ganz wenigen Ausnahmen rückblickend die damals „gute Zeit“ ohne Arbeitslosigkeit, mit für das wenige genügend Geld und einer gesicherten Altersvorsorge der heutigen „Freiheit“ mit Arbeitslosigkeit, reichem Konsum-Angebot ohne Geld, dies auch zu nutzen und Aussicht auf völlig ungenügende Pension vorziehen würden
Immer genau dann, wenn es Schwierigkeiten hätte geben können, tauchte irgend jemand auf, der die Lösung hatte, oder ein glücklicher Zufall half mir weiter !
Insgesamt waren es vier eindrückliche Wochen in einer Gegend, die mich seit dem ersten Besuch in Georgien 1998 immer wieder angezogen hat. Mein damaliges Vorhaben, irgendwann einmal mit dem Velo das Schwarze Meer zu umrunden, ist zusammen mit dem Abschnitt Donaumündung – Varna 2009 zu einem grossen Teil realisiert. Ob ich allerdings auch den türkischen Abschnitt realisieren will, ist sehr ungewiss, denn im Gegensatz zu den bisherigen Abschnitten ist dieser Teil recht kahl und die Strasse der Küste entlang dürfte sehr starken Verkehr aufweisen.
Und wie eigentlich alle bisherigen Velotouren im Osten und Süden würde ich auch diese Tour jederzeit wieder machen -
aber es gibt ja noch viel zu entdecken und zu er-„fahren“ ..............
aber es gibt ja noch viel zu entdecken und zu er-„fahren“ ..............
Die vollständige Bilder-Zusammenstellung gibt es als 3 Alben/Dia-Schau im internet unter
Abchasien / russ.Küste: https://picasaweb.google.com/100936285236581376857/2011SchwarzesMeer2AbchasienRussland#
DIE TOUR IN DER ÜBERSICHT
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